Unser WoMo wurde uns auf Anfang November 2015 als abholbereit angekündigt. Es war für mich eine unmögliche Vorstellung, das WoMo abzuholen und es dann gleich in der Wintergarage einzumotten. Ich sprach deshalb mit meinem Sohn Nick, ob er unser Geschäft auch eine Woche alleine bewerkstelligt. Normalerweise ist dies kein Problem, doch die Vorweihnachtszeit sind unsere umsatzstärksten Monate. Doch mein Sohn konnte meine Sehnsucht verstehen und so rief ich sofort bei Caramobil in Stockach an und bestellte noch einen Satz Winterreifen. Als wir das Fahrzeug drei Tage später mit montierten Winterreifen abholten, war es reisebereit und ich überraschte meinen "Schatz" mit einer Woche Spanien-Urlaub. Kaum zu Hause, wurde umgehend gepackt und das WoMo beladen. Bei strömendem Regen beluden wir die letzten Utensilien und fuhren am nächsten Morgen Richtung Spanien. Auf dieser Fahrt erlebten wir strömendem Regen, peitschenden Wind, Schneeregen und herrlichen Sonnenschein.
In Frankreich begann der Wind sich zu Sturmböen zu entwickeln und als WoMo-Neuling hatte ich mit diesen Böen ganz schön zu kämpfen. Meine Fahrtgeschwindigkeit hatte ich deutlich gedrosselt und sogar mit 80 km/h wurde ich teilweise noch von der Autobahn geblasen. Nach stundenlanger Fahrt mit diesen Seitenwinden hatte ich dieses Geeiere satt und wir hielten auf einer Autobahnraststätte an, um dort auch zu übernachten. Durch die Sturmböen war für meine Holde nicht an Schlaf zu denken. Das WoMo wurde auf seiner Jungfernfahrt
kräftig durchgeschüttelt.
Gegen 6 Uhr morgens war auch ich wieder wach und da die Raststätte noch geschlossen hatte, fuhren wir weiter. Schliesslich waren wir mit der 12 V-Anlage nicht in der Lage, einen Kaffee zu kochen und mit Gas wollten wir so früh am Morgen noch nicht kochen. Kurz nach der spanischen Grenze entdeckten wir eine wunderschön, etwas abseits gelegene Raststätte im spanischen Kolonialstil. Ein herrliches Frühstück weckte unsere Geister und so gestärkt fuhren wir weiter gen Süden.
Barcelona: das Wetter macht auf!
und es bleibt schön bis zu unserer Heimreise eine Woche später. Doch jetzt sind wir da: Oasis Mar, Cambrils
Ein kleiner, überschaubarer Campingplatz und die wenigen Camper sind bereits seit Oktober da und bleiben bis April.
Ein ruhiger, familiärer Platz. Herrlich!
Ruhe und Sonne - was will ich mehr?
Jeder Urlaub ist einmal zu Ende.
So auch unsere Jungfernfahrt nach Spanien
Am 01.10.20 ging es wieder heimwärts mit einer erneuten Zwischenstation am Gardasee. Am 02.10.2020 sind wir daheim angekommen.
Im Oktober waren wir nochmal ein Wochenende am Böhringer See, um bei einer Schlachtplatte mit meiner Schwester und meinem Schwager Urlaubserinnerungen auszutauschen.
Zwischenzeitlich sind wir als „Gesunde“ im Corona-Knast eingesperrt und harren der Dinge, die da kommen!